Ein Abend der Gemeinschaft und Toleranz

Am 19. März 2025 fand an der Sekundarschule in Lüdinghausen zum ersten Mal ein gemeinsames Fastenbrechen (Iftar) statt – eine Veranstaltung, die auf große Begeisterung stieß. Organisiert von Sozialarbeiterin Remziye Arslan und Islam-Religionslehrerin Nihal Missaoui, brachte der Abend zahlreiche Eltern, Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte zusammen, um die Werte Toleranz, Respekt und Gemeinschaft zu feiern.

Eingeladen waren alle – unabhängig von ihrer Religionszugehörigkeit. Muslime, Christen und Menschen ohne Religionszugehörigkeit haben gemeinsam gefeiert.

„Unsere Schule soll ein Ort sein, an dem sich alle wertgeschätzt und akzeptiert fühlen – unabhängig von Herkunft, Religion oder Tradition. Diese Veranstaltung ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie wir diese Werte aktiv leben“, betonte Remziye Arslan in ihrer Begrüßungsrede.

Das Programm war ebenso vielfältig wie die Schulgemeinschaft selbst: Ein Vortrag über den Fastenmonat Ramadan, persönliche Erfahrungsberichte, eine Koranrezitation, ein gemeinsames Gebet sowie ein Tanzbeitrag des Pausenangebotes „Tanzen verbindet“ machten den Abend zu einem besonderen Erlebnis.

Ein absolutes Highlight war das beeindruckende Buffet, das die Eltern mit viel Liebe selbst zubereitet und mitgebracht hatten. Über mehrere Meter hinweg erstreckte sich eine bunte Vielfalt an traditionellen Speisen aus verschiedenen Ländern – ein kulinarisches Symbol für die kulturelle Vielfalt der Schulgemeinschaft.

„Der Iftar ist mehr als nur ein gemeinsames Essen – er ist ein Moment der Begegnung, des Miteinanders und des gegenseitigen Respekts“, sagt Nihal Missaoui. Die positive Resonanz zeigt, dass dies nicht das letzte Fastenbrechen an der Schule gewesen sein wird – ein gelungener Auftakt für eine neue Tradition.